Bündnis

Death in Custody | Aufklärung der Todesumstände in Gewahrsam jetzt!

Regelmäßig sterben Menschen in Gewahrsam oder durch Polizeischüsse. Offizielle Statistiken werden dazu nicht veröffentlicht. Die Todesfälle der letzten Zeit – Hussam Fadl, Amad Ahmad, Matiullah Jabarkhil, Rooble Warsame, William Tonou-Mbobda, Aman Alizada, Mohamed Idrissi, Ferhat Mayouf – legen aber nahe, dass Schwarze Menschen und Menschen of Color ein besonders hohes Risiko laufen, in staatlicher „Obhut“ ihr Leben zu verlieren oder durch die Polizei getötet zu werden; ein klarer Hinweis auf rassistische Strukturen. So gut wie nie werden die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen, im Gegenteil sind es häufig die Opfer, die noch nach ihrem Tod kriminalisiert werden, um die Täter*innen in Uniform zu entlasten.

Hiergegen wendet sich die Kampagne „Death in Custody“. Sie

  • recherchiert, dokumentiert und skandalisiert, wie häufig und kontinuierlich von Rassismus betroffene Menschen in Deutschland in Gewahrsam sterben
  • fordert Aufklärung, Rechenschaft und die Etablierung von effektiven Schutzmechanismen, um Tod in Gewahrsam zu verhindern
  • solidarisiert sich uneingeschränkt mit allen Betroffenen rassistischer Gewalt und deren Angehörigen

 

Death in Custody ist ein Bündnis von verschiedenen antirassistischen, antikolonialen und Antirepressions-Gruppen und Einzelpersonen:

KOP

Migrationsrat

We are born free community radio

ISD

Justizwatch

BDB e.V.

Rote Hilfe Ortsgruppe Berlin

Rote Hilfe e.V.

Bündnis gegen Rassismus

Hände weg vom Wedding

Initiative in Gedenken an Oury Jalloh

EOTO Each One Teach One e.V.

ReachOut

GG/BO Soligruppe Nürnberg

Criminals for Freedom Berlin

abc Berlin

Migrantifa Berlin

Antirassistische Initive